Acanthomyrmex thailandensis

Eine kleine und besondere Ameisenart aus Südostasien. n der Heimhaltung ernährt sich diese Art von
abgekochten Futterinsekten, Nährstofflösung und kann problemlos in kleinen Nestern zu größeren Kolonien aufgezogen werden.

Art		Acanthomyrmex thailandensis Trivial:
Taxonomie		Myrmicinae └ Crematogastrini └ Acanthomyrmex
Herkunft Verbreitung		Südostasien / weit verbreitet.
Beschreibung		Kleine Ameisenart, mit Soldaten. Besondere Ansprüche an Halter und Haltung.
Gründungsform Kolonie-Typ		Gründung: claustral, idR in Pleometrose Kolonien: haben eine oder mehrere Königinnen je Kolonie Koloniegröße: 250-500 Individuen
Größe		Königinnen (♀) 5 - 6 mm └Arbeiterinnen (☿) 4 - 6 mm └ Männchen (♂) ? mm Die Soldaten sind auffallend groß ("bulky")-
Habitat		Unter Steinen und Felsformationen, aber auch unter Rinde, auch entsprechend am Totholz in direkter Nachbarschaft zu anderen Arten
Winterruhe / Ruhepause		keine Winterruhe bekannt keine Ruhepause bekannt Unser Leitfaden
Versorgung Pflege		zoophag, trophobiotisch ➥ Futterinsekten ➥ Nährstofflösungen
Nest		Ytong, Gips, 3D + with Inlay naturnahe Haltung möglich Produktempfehlung:
Temperatur		24 - 28 Grad Celsius Nestbereich 20 - 28 Grad Celsius Außenbereich
Feuchtigkeit		55 - 75% rel. Luftfeuchtigkeit (bis 60-70%)

Beschreibung und Empfehlung:
Ulkige Ameisenart, über die wenig bekannt ist - es finden sich zahlreiche Kurzzeitberichte - jedoch blieb Stand 2024 ein längerer Haltungsbericht bislang aus. Die Soldaten sind auffällig groß - insbesondere der Kopf deutet auf eine Spezialisierung hin. Hier wird häufig durch Feigenfrüchte(?) oder andere Samen eine Nahrungsgrundlage beschrieben. Die kleinen Arbeiterinnen sind kräftig gebaut und sehen ziemlich fremdartig aus - die Königin hat Ähnlichkeit zu Soldaten - jedoch einen sehr großen Thorax im Vergleich.

Die Haltung wird tendenziell auf zwei Arten zum Erfolg führen:
Geeignete Nester, die regelmäßig bewässert und leicht erwärmt werden durch eine Heizmatte - oder aber durch ein Tropenbecken.Die naturnahe Haltung birgt bekannte Nachteile - so fehlt es an Einsicht, sollte eine infertile Gyne erworben worden sein.
Auch kann ggf. nicht rechtzeitig reagiert werden auf eine etwaige Mangelerscheinung.
Daher liegt die Empfehlung klar auf ein geeignetes Nest, welches optimal zur jeweiligen Koloniegröße passt - insbesondere um erste Erfahrungen mit dieser selten erfolgreich gehaltenen Art zu sammeln.