Einen Tag später sah die Lage nicht wirklich besser aus. Der Pilz wurde langsam sortiert. Man hat es den Arbeiterinnen angemerkt,
dass sie selbst nicht genau wussten, wie sie was Gescheites daraus machen sollten.

Erst gegen Abend hat sich die Lage langsam entspannt. Jedoch:
Mit kaputtem Pilz lässt sich nichts aufbauen - Es muss also Ersatzpilz her, oder?

Hier wird der gesamte Pilz durchwühlt. Es wird Brut gelagert und alles verwertbare neu sortiert. 
Ihr könnt die Plastikhaube deutlich sehen. Darunter die Königin (dunkler Fleck). Von gesundem Pilz keine Spur.

Am 24.08. sah der Pilz dann in etwa so aus. Hoffnung haben insbesondere die grau-melierten Ansätze
auf der Pilzspitze gemacht. Ein Ersatzpilz wäre eine gute Alternative für jeden regulären Ameisenhalter.

Ich persönlich komme mit dieser Grundlage klar. Und das lässt sich im nächsten Beitrag auch belegen.

Am Sonntag, dem 25.08.2024 konnte ich nun endlich dieses Resultat feststellen.
Gerne dokumentiere ich hier: Die Kolonie hat grauen Pilz und das ohne(!) Ersatzpilz.

Nun hat die Kolonie eine Chance auch ohne Ersatzpilz wieder auf Kurs zu kommen.
Die Zeichen stehen gut. Auch das Futterangebot wurde ausgetauscht.

Es freut mich, dass die Kolonie die Strapazen überstanden hat. Sollte die Königin nicht
plötzlich absterben, könnt ihr die Kolonie zukünftig bei einer Abholung besichtigen.

Wie es mit ihr weiter geht, erfahrt ihr unter anderem hier.

Alles wird gut! :-)

Der Gesundheitszustand vom Pilz bessert sich von Tag zu Tag. Die Ameisen leisten eine unvorstellbare Wiederaufbauarbeit.
Sie profitieren jedoch bereits jetzt von den Nährstoffen, die der gesunde Pilz zur Verfügung stellt.

Die Königin - noch kann man sie täglich bei ihren Tätigkeiten beobachten.
Mit zunehmenden Pilzwachstum wird sie zunehmend unsichtbar werden.

Die Bruteinheiten werden demnächst schlüpfen - ich rechne mit einer Verdoppelung der Pilzmenge.
Ein neues Setup steht bevor - und wird gerade eingerichtet. Ist die Kolonie groß genug, wird diese umgesetzt.