Erik Martens - zoologischer Fachhandel
                                           aus der Ostheide - Norddeutschland

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Futterpflanzen I Futterliste für Tribus Attini


Beschreibung: Eine allgemein gehaltene Liste über Futterpflanzen aus dem Garten / aus der Natur zur Versorgung von Tribus Attini, insbesondere Gattung Atta und Acromyrmex - die bekanntesten Blattschneider-Gattungen in der dt. / eu. Community.


Blätter einer Kirsche (Kirschbaum)


Rosenblätter


Rosenblütenblätter


Hagebutten-Blätter


Hainbuchen-Blätter


Apfelbaum-Blätter


Felsenbirnen-Blätter


Brennnessel-Blätter


Ahorn-Blätter


Himbeeren-Blätter


Himbeeren-Früchte


Blutpflaumen-Blätter


Wein-Blätter


Mirabellen-Blätter


Johannisbeeren-Blätter


port. Lorbeer-Blätter


Gartenkräuter


Garten-Senfrauke- Blätter


Achtung(1): 
Alle zugeführten Futterpflanzen sollte grundsätzlich einmal gründlich gewaschen werden. Häufig sitzen Spinnen, andere Ameisen, Blattläuse - aber auch viele weitere Insekten/ häufig auch Jäger auf oder unter den Blättern. Ist man visuell im Stande eine vollkommen unbehandelte und befallene Pflanze zu entnehmen, dann darf auch direkt gefüttert werden.
Größere Kolonien vertragen eine direkte Eingabe von Blättern besser, als empfindliche Kleinst- und Jungkolonien im ersten Haltungsjahr.


Achtung(2):
 
Pestizide findet man heute entweder sehr offensichtlich - oder ganz versteckt in Form von Dünger. Die Pflanzen sollten weder Nahe am Straßenrand stehen ( Auto-Abgase ), Waldwege und Gassen laufen nicht in die Bewertung mit ein. Verfärbte Blätter sind in keiner Form zu entnehmen und einer Blattschneiderkolonie zuzuführen. Diese Blätter gehören entsorgt - im schlimmsten Fall, wächst ein Fremdpilz auf dem eigentlichen Pilz. 


Große Kolonien:
 
Große Kolonien sind problemlos direkt zu füttern - generell gilt der Hinweis trotzdem jede Form von Input in das geschlossene System zuvor einmal a.) zu begutachten b.) ggf zu waschen. Wie oben aufgeführt können div. Nachteile durch Bequemlichkeit entstehen, die der Kolonie signifikanten Schaden zu führen können. 


Kleine Kolonien:
Kleine Kolonien sind besonders zu pflegen - insbesondere eigene Aufzuchtkolonien unterliegen anderen Spielregeln, als den Fälle, wo eine Königin zu Pilz gesetzt wird und ein falsches Bild der Realität aufzeigen. Insbesondere der Haltungsbericht von Ameisen-Urgestein "Erne" (www.ameiseninfos) sollte sich mehrfach durchgelesen werden, bevor man aus weiteren Quellen seine Informationen bezieht. Die Empfehlung lautet grundsätzlich: Frische, zarte Blätter - gerne auch Rosenblätter in kleinem Umfang zugeben und alle 2-3 Tage die Blätter erneuern. 

Problemfälle:
Problemfälle bilden eine Ausnahme - hier kann neben Blättern, auch mit Haferflocken, kleinen Nüssen und Kräutern versucht werden, die Kolonie zu stabilisieren.  Generell hält man Problemkolonien möglichst sauber und steril - die Reinigung ist wichtig. Es dürfen keine Milben, Läuse und andere Insekten im System sein.  Neben der Hygiene wird auch ein Gipsboden mit Seramis Anteil empfohlen. Das Futterangebot sollte täglich erneuert werden. 

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